familiengeschichte Thiel

Die ganze Forscherei hat angefangen mit dem Tod meines Vaters Ernst Thiel. Nach eigenen Angaben war er 1920 in Schnakeinen, Kr. Pr. Eylau in Ostpreussen geboren. 

Es gab keine Dokumente und meine ostpreussische Familie, bis auf meinen Onkel der in Aue/Sachsen gelandet war,  hatte ich nie kennen gelernt. Alle anderen also vom Winde verweht?!

Diese Frage stellte sich mir also 1996.

Was bis zu dieser Zeit blieb, waren die spannenden Erzählungen meines Vaters aus Ostpreussen.

Darüber hinaus hatte ich die Briefe meiner Oma Anna aus der Zeit 1947-1952.  Im Nachhinein betrachtet war es ein Konvult von Briefsammlungen und Fotos aus dem Besitz meiner Oma.....

Mein Vater muss dies nach ihrem Tod an sich genommen haben. Anna hatte die Flucht mit dem jüngsten Sohn nach Aue verschlagen.

Mein Vater war im Februar 1945 mit der "Deutschland" von Pillau nach Kiel oder Lübeck geflüchtet. Er kam in britische Gefangenschaft nach "Munsterlager" in der Südheide. Nach Kriegsende bewarb er sich auf Anfrage der britischen Besatzungsmacht als freiwilliger Landarbeiter und  auf landete auf einem Hof im Kr. Celle.

...Dann gab es da noch einige Postkarten und eine Adressenliste. Alles aus den 1950ern.

Das einzige Schriftstück welches die Daten meiner Grosseltern und ihrer Söhne dokumentierte,  fand ich in folgendem Eintrag meines Vaters. Er stammte aus einem Notizblock von 1952. Es war das Todesjahr meiner Oma, wie ich erst später erfahren sollte.

Unglaublich aber wahr:

Für die Erforschung meiner THIEL Ahnen sollte sich dieser kleine Ausschnitt 20 Jahre später als Bindeglied und Verknüpfung erhaltener Urkunden meiner THIEL AHNEN erweisen.